Karin Heppner reicht es. Die immer neuen Schreckensmeldungen bezüglich Skandalfunden in Nahrungsmitteln lassen sie und ihre Nachbarinnen Selma und Lotte aktiv werden. Unter dem Motto „Mein Kühlschrank ist kein Ponyhof“ rufen sie mittels Flugblättern zum Boykott der regionalen Metzger auf. Um die Nachhaltigkeit ihres Protestes zu verstärken, verkünden sie allerdings auch in ihren eigenen Familien, dass von nun an nur Vegetarisches auf den Tisch kommt, was Karins Ehemann Norbert und Sohn Mirco überhaupt nicht gefällt. Um Schlimmeres abzuwenden, hat Norbert jedoch eine tierisch geniale Idee, von der er seine Ehefrau überzeugen kann; die naive Lotte und die militante Selma sollen allerdings nichts davon erfahren. Als diese beiden jedoch einen Streit zwischen den Heppners belauschen und falsche Schlüsse daraus ziehen, nimmt das Urteil seinen Lauf und die Ereignisse überschlagen sich.
Dem Verwirrspiel können auch Metzger Hannes und Selmas Gatte Georg nicht entrinnen. Und während die Psychologin Amaryl das Chaos im Hause Heppner zu dokumentieren versucht, haut es sogar den ansonsten hartgesottenen Opa Erwin um. Eine saumäßig lustige Verwechslungskomödie mit überraschendem Ausgang.
Es spielten:
Michael Eberle als Hausherr Norbert Heppner
Uschi Karas als seine Frau Karin Heppner
Marcel Meyer als Sohn Mirco Heppner
Hans Reuter als Erwin Heppner, Vater von Norbert
Helga Häcker als Lotta Reischel, Freundin von Karin
Günther Hörl als Nachbar Georg Sulzbach
Ilka Heintz als Nachbarin Selma Sulzbach
Peter Rieger als Hannes Wetzstein, Freund der Familie
Tanja Kammerer als Psychologin Anita Amaryl
Maske: Mirella Reuter
Technik: Carlo Wildenhayn und Benno Karas
Bühnenbild: Hans Reuter
Regie: Wolfgang Hammer und Günther Hörl
Regieassistenz: Patricia Waltz
Souffleusen: Andreas Fickert, Monika Kübler